Ein Blick ins Innere der DM7080

Der heutige Artikel widmet sich einem kurzen Blick in das Innenleben der DM7080, das ein paar kleine Überraschungen zum Vorschein bringen wird. 

In diesen Tagen dreht sich alles mehr oder minder ausschließlich um das neue Flaggschiff von Dream Multimedia, die DM7080. Das sollte eigentlich so weit nicht verwunderlich sein. So haben wir bereits über die Hardwareausstattung der neuen Dreambox ausführlich berichtet und sie mit der DM7020HD verglichen. Heute möchten wir einen kurzen Blick ins Innere der neuen Dreambox wagen.

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Auf diesem Bild gibt es gleich zwei Dinge, die sicherlich sofort ins Auge springen: Der Lüfter und quer eingebaute Tuner.

Nun fangen wir mit ersterem an: Die DM7080 besitzt einen Lüfter. Dieser läuft jedoch nicht dauerhaft, sondern nur, wenn der Prozessor sehr stark belastet wird. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn bspw. Videotranskodierung durchgeführt wird. Im normalen Fernsehbetrieb wird der Lüfter somit erst gar nicht anspringen. Sollte der Prozessor doch stark genug beansprucht werden, ist der Lüfter nicht wirklich hörbar.

Viel interessanter ist die zweite Neuerung, der quer eingebaute, duale DVB-S2-Tuner. Wir haben lange darauf gewartet, endlich gibt es den dualen Tuner! Der Grund wieso es bis zur Veröffentlichung dieses Tuners so lange gedauert hat, kann man auf dem Bild gut erkennen: Der Tuner ist deutlich größer als normale Tuner. Deshalb wurde hier das etwas ungewöhnliche Design gewählt und der Tuner quer eingebaut. Entgegen anderer Berichte handelt es sich bei diesem dritten Tuner sehr wohl um einen Stecktuner! Mit wenig Aufwand kann der Tuner ersetzt und durch einen anderen ersetzt werden, wobei hier darauf geachtet werden sollte, dass die Ausgänge mit dem Gehäusedesign kompatibel sind.

In die zwei leeren Tuner-Slots können übrigens Dreambox-Tuner problemlos eingebaut werden. Die DM7080 ist mit allen Tunern kompatible, die auch schon mit der DM7020HD funktioniert haben. Theoretisch kann man somit also auf bis zu vier DVB-S2-Tuner aufrüsten, oder im Mischbetrieb von DVB-S2 und DVB-T/C fahren.

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Wie bereits berichtet, hat die Dreambox zwei externe USB 3.0 Anschlüsse (jeweils einen auf der Vorder- und einen auf der Rückseite) sowie zwei weitere USB 2.0 Anschlüsse auf der Rückseite. Was viele womöglich nicht wissen ist, dass sich zwei weitere USB 2.0 Anschlüsse im Inneren der Dreambox verbergen. Diese könnten bspw. dazu genutzt werden, einen USB-Stick dauerhaft an die Dreambox zu koppeln. Interessant werden könnte es aber auch für Display-Kits, wie sie es damals bei der DM8000 schon gegeben hat.

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Einen externen eSATA-Anschluss besitzt die DM7080 nicht mehr, dieser wurde durch USB 3.0 ersetzt. Wer jedoch ohne SATA nicht auskommen kann oder möchte, für den gibt es insgesamt zwei interne SATA 3.0 Anschlüsse, die sich ebenfalls direkt neben dem Lüfter befinden. Einer der beiden Anschlüsse wird jedoch für die interne Festplatte genutzt, ein weiterer ist aber frei. SATA-Sticks können damit genauso betrieben werden wie externe Festplatten, sondern ein Kabel nach Außen geführt wird. Jedoch sollte hierbei beachtet werden, dass es sich nicht um eSATA handelt — Plug and Play ist nicht möglich. Die Dreambox sollte immer ausgeschaltet sein, bevor Festplatten angeschlossen oder entfernt werden.

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Bisher konnten in den „großen“ Dreamboxen 3,5“ Festplatten verbaut werden, ein entsprechend passender Rahmen war vorhanden. Es war nicht ohne weiteres möglich, 2,5“ Festplatten zu befestigen, ohne vorher ein entsprechenden Rahmen extra zu bestellen. Das gehört mit der DM7080 nun endlich der Vergangenheit an! Der im Inneren verbaute Rahmen kann sowohl für große als auch für kleine 2,5“ Festplatten genutzt werden.

Eine Zusammenfassung aller Artikel über die neue Dreambox gibt es übrigens unter dem Schlagwort DM7080! In den nächsten Artikeln werden wir einen genaueren Blick auf die Software werfen.

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10 Gedanken zu „Ein Blick ins Innere der DM7080“

  1. Zwar haben wir das noch nicht ausprobiert — jedoch würde ich davon ausgehen, dass es sich hierbei um ganz normale USB-Schnittstellen handelt und diese daher auch normal genutzt werden können.

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