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Neue Treiber für die DM800 und DM8000 (20091005)

Heute gab es wieder ein Treiber-Update für die DM800 und DM8000. So gibt es bei beiden einen verbesserten Deinterlacer, der vor allem bei der DM800 keine ruckelnde News-Ticker verursachen sollte. So soll man laut Changelog den Deinterlacer auch nicht ausstellen, wenn die ankommende Auflösung des TV-Senders ungleich der ausgehenden Auflösung an den Fernseher ist — dafür soll es zwar eine neue Funktion geben, empfohlen wird aber, den Deinterlacer anzulassen, welcher mittlerweile auch einen sehr guten Dienst verrichtet. Bei der DM8000 sollte jetzt wieder die Ausgabe mit 1080p24/25/30 funktionieren. Das genaue Changelog zu den Treibern gibt es hier.

Die Treiber selber gibt es für die DM8000 (dreambox-dvb-modules_2.6.12-5.1-brcmstb-dm8000-20091005-r1_dm8000.ipk) und DM800 (dreambox-dvb-modules_2.6.12-5.1-brcmstb-dm800-20091005-r0_dm800.ipk) bei dreamboxupdate.com.

Mit den neuen Treibern könnte auch das PlugIn zur Verbesserung der Bildqualität jetzt auch auf der DM800 funktionieren. Allerdings habe ich das noch nicht getestet — wer es schon probiert hat: Bitte hier berichten, ob es funktioniert!

PlugIn zur Verbesserung der Bildqualität (Enigma2)

Vor Kurzem ist ein PlugIn von DMM veröffentlicht worden, mit dem man durch verschiedene Einstellungen (Kontrast, Schärfe etc.) die Bildqualität verbessern kann. Das PlugIn gibt es für die DM800, DM8000 sowie für die DM7025(+). Allerdings ist es bis jetzt nur auf der DM8000 lauffähig und dort auch nur mit den allerneusten Treibern (dreambox-dvb-modules_2.6.12-5.1-brcmstb-dm8000-20090916-r1_dm8000.ipk). Das Programm findet sich, wie die Treiber auch, auf dreamboxupdate.com. Dazu muss man auf den jeweiligen, zur Dreambox passenden experimentellen Feed zugreifen und nach der neusten Version des Enigma2 System-PlugIn Videoenhancement suchen.

Auf der DM800 und DM7025 sollte das PlugIn mit dem nächsten Treiber-Update ebenfalls lauffähig werden — wenn es soweit ist, folgt selbstverständlich ein neuer Blog-Eintrag!

Aktuelle Diskussionen und Erfahrungsberichte zu dem PlugIn gibt es derzeit im IhaD-Board.

Deinterlacer ausschalten für bessere Bildqualität

Achtung — zu diesem Thema gibt es einen aktuelleren Artikel: Die ewige Frage der perfekten Bildqualität

Viele Benutzer der DM800 klagen über eine schlechte Bildqualität. Je nach Kombination von Receiver und Fernseher gibt es manchmal das Problem, dass beispielsweise die Laufschrift eines Nachrichtensenders ruckelt, die Bildqualität allgemein auch einmal schlechter ist oder manchmal auch ein leichtes Ruckeln bei schnellen Bewegungen erkennbar ist. Dafür gibt es neben den aktuellen Treibern auch andere Abhilfe. Bei aktuelleren CVS-Images ist es nun möglich, den Deinterlacer der DM800 komplett auszuschalten. Der Deinterlacer war oder ist normalerweise immer eingeschaltet, wenn das ankommende Format ungleich dem ausgebenden Format ist (also wenn man beispielsweise normale SD-Sender schaut, jedoch eingestellt hat, dass das Ausgabeformat immer 1080i ist). Ausgeschaltet wird der Deinterlacer wiederum automatisch, wenn das ankommende dem ausgebenden Format entspricht. Für Leute, die 1080i standardmäßig aktiv haben, gibt es nun auch Abhilfe, diesen Deinterlacer ausschalten zu können. Dazu muss man sich lediglich mit der Dreambox über Telnet verbinden und folgendes eingeben:

  • echo "off" > /proc/stb/vmpeg/deinterlace um den Deinterlacer dauerhaft auszuschalten
  • echo "on" > /proc/stb/vmpeg/deinterlace um den Deinterlacer dauerhaft einzuschalten
  • echo "auto" > /proc/stb/vmpeg/deinterlace um den Deinterlacer zurück auf den automatischen Modus zu stellen

Das ganze hält jedoch nur bis zum nächsten Neustart. Um es dauerhaft zu machen, schreibt man sich entweder einen eigenes Startscript oder kopiert die jeweilige Zeile ans Ende der Datei /etc/init.d/bootup. Das würde ich jedoch erst dann machen, wenn ich mit Sicherheit weiß, dass mein Fernseher kein Problem mit einem ausgeschalteten Deinterlacer hat. Es gibt vereinzelt Fernseher, die damit nicht zurecht kommen, was auch der Grund war, diesen bei verschiedenen Ein- und Ausgabeformaten einzuschalten. Weitere Infos gibt es hier.