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Enigma2-Images entpacken leicht gemacht

Vor einiger Zeit (genauer gesagt: vor 1,5 Jahren) gab es hier im Dreambox-Blog bereits ein HowTo, wie man Enigma2-Images entpacken kann. Damals gab es damit allerdings Probleme — es hat nicht immer und bei jedem funktioniert.

Dafür gibt es jetzt eine einfache Lösung. Gutemine nennt es „Abfallprodukt“, man kann es aber auch ruhig als brauchbares Tool bezeichnen. Ob aus reiner Neugierde oder mit einem bestimmten Grund, Images entpacken kann ganz nützlich sein. Dafür kann man nun nfidump benutzen. Das ist allerdings nur auf aktuellen Enigma2- bzw. Mipsel-basierten Dreamboxen oder Linux-Systemen (32- und 64-Bit) lauffähig. Update: Ab sofort steht das Tool auch für Windows bereit.

Wer unter Windows nfi-Images entpacken möchte, für den gibt es ein alternatives Freeware-Tool: New Tuxbox FlashTools (das Tool befindet sich weiter unten auf der Seite). Dieses kann ebenfalls das jffs2-Dateisystem lesen und entpacken. Es unterstützt übrigens auch Enigma1-Images mit der Dateiendung „img“.

NFI-Backup aufgefrischt

Update: NFI-Backup nicht mehr aktuell! Es gibt eine aktuellere Neuentwicklung mit mehr Features (z. B. Backup über das Webinterface erstellen): dFlash.

Das NFI-Backup-PlugIn für Enigma2 basierte Dreamboxen dürfte wohl jeder kennen. Mit diesem PlugIn lässt sich der komplette Flash in eine .nfi-Datei speichern und so jederzeit wieder flashen. Das ist vor allem vor Updates oder größeren Experimenten sehr praktisch. Im Grunde genommen hat das PlugIn auch immer die gleiche Funktionalität, doch jetzt hat JackDaniel im IhaD-Board ein paar Mods veröffentlicht. So lässt sich beispielsweise die Verwendung des Secondstage-Loaders individuell anpassen. Auch bei einem großen Flash-Speicher (betrifft vor allem die DM8000 und DM800) dürfte das PlugIn besser durchlaufen, da ein temporäres Swap-File auf der HDD erstellt wird. Weitere Informationen zur Benutzung und zu den zusätzlichen Funktionen gibt es im IhaD.

.ipk- und .nfi-Dateien entpacken

Gerade eben bin ich im IhaD-Forum auf einen Thread gestoßen, in dem erklärt wurde, wie man .nfi- und .ipk-Dateien entpacken kann. Ich kann mir vorstellen, dass es sicherlich viele interessieren würde, was hinter so einer .nfi oder .ipk steckt und wie diese aufgebaut ist. Das kann man ganz leicht rausfinden, in dem man sich die Dateien „einfach“ entpackt — kompliziert ist das auch nicht, man benötigt nur die entsprechenden Programme.

Unter Linux geht das manchmal ganz trivial, indem man mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Datei klickt und „entpacken“ auswählt oder es mit 7-Zip versucht zu entpacken. Da manche Entpacker je nach Version und Distribution Probleme mit der Dateiendung haben, kann man das auch über die Konsole machen. Dazu benötigt man lediglich diesen Befehl (Danke an mfgeg!): ar x paketname.ipk.

Unter Windows ist das Ganze auch nicht viel schwerer. Normalerweise lassen sich die beiden Dateiformate mit 7-Zip (Open Source) entpacken. Sollte es damit jedoch Probleme geben, kann man es auch mit dem Universal Extractor (Freeware, Danke an cepheus!) probieren. Ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass sich .nfi-Dateien mit 7-Zip nicht entpacken lassen, es bei anderen wiederum problemlos funktioniert. In dem Fall, dass 7-Zip nicht mag, empfehle ich den Universal Extractor (Freeware, Danke an cepheus!).

Ich wünsche viel Spaß beim Erforschen!